Sie sehen eine Version der Netgeschichten, die Ihnen den vollen Inhalt und die Navigation, jedoch nur ein reduziertes Layout bietet. Warum und wieso?

20 Jahre Netgeschichten

Wenn es stimmt, daß ein Webjahr nur drei, höchstens vier Monate dauert - dann gehen meine Netgeschichten auf den 20. Jahrgang zu. Wow!

Als mir ein paar der ältesten ungesucht beim Kramen in alten Bändern in die Hände fielen, erwartete ich, ein ziemliches Antiquariat vorzufinden. Stimmt aber nicht. Gut, die Technik hat sich enorm weiterentwickelt in dieser Zeit, aber die Themen sind oft genug die gleichen oder doch sehr ähnlich. Zensur, Schnüffelei und Kontrollwut haben uns auch schon vor fünf Jahren zugesetzt, und natürlich die Kommerzialisierung, die zunächst zögerlich einsetzte und inzwischen alles andere an den Rand zu drängen droht.

So gesehen könnte man auch sagen: 60 Monate, und nix passiert. Aber das wäre wieder nicht richtig. Die Netgeschichten machen es mir auf eine besonders hinterhältige Weise klar: Viele davon enthalten URLs, die auf Belege, Beispiele oder weiterführende Information verwiesen. Seinerzeit gewissenhaft überprüft und pedantisch Korrektur gelesen, sind sie heute zum größten Teil wertlos. Die private Homepage ist umgezogen oder ganz verschwunden, das Unternehmen wurde aufgekauft oder hat im Zuge eines Mergers alles auf den Kopf gestellt: Error 404.

Trotzdem sind viele Geschichten - soweit sie auf den Datenträgern bei mir oder in der Redaktion überhaupt noch aufzutreiben waren - einfach zu schade für den Papierkorb. Und gibt es da nicht die bewährte Devise der IT-People: "It's not a bug - it's a feature"? Genau, das ist es. Also: Die toten URLs (gekennzeichnet mit totes Link)im Text dokumentieren, wie sehr die Welt sich in den vielen Webjahren weitergedreht hat - und die Themen zeigen, daß die alten Probleme, Ärgernisse und Merkwürdigkeiten sich damit noch lange nicht erledigt haben.

So erzählen die Netgeschichten ein Stückchen Netgeschichte. Wo es sich anbietet, werde ich die linke Spalte benutzen, um aktuelle Links anzugeben, wenn die im Text veraltet sind. Auf der rechten Seite ist genug Platz, um Aussagen zu aktualisieren, den Zusammenhang zu anderen Geschichten herzustellen, neue Gedanken anzutippen oder allgemeine Zusammenhänge herzustellen - auch über diese Site hinaus.

Viel Spaß beim Stöbern.

Michael Charlier, 10.12.2001

Anmerkung

Punkt 1 Ganz neu: Netgeschichten jetzt in XHTML. Warum sagt Ihnen Kommkonzept.

Punkt 1 Optimiert für Browser ab Ver. 5 bei einem Fenster von 600 x 800. Geht aber auch anders - letztlich auf allem, was die Standards einhält.

Punkt 2  Die Beiträge von 2000 haben jetzt klickbare URLs. Das ist doch schon einmal ein Anfang.

Punkt 3  Was soll man tun? Immer mehr Sites lassen die Besucher nicht mehr über den Back-Button zurück. Also kommen alle in ein neues Fenster.